Umfrage - Studien - Projekte

Forschungsprojekt zum Diagnosenkopf im KV-MIO Format

Die Fakultät für Gesundheit Universität Witten/Herdecke untersucht im Rahmen eines Forschungsprojektes die Präferenzen von Ärzt:innen bezüglich der Struktur und Inhalte des Diagnosekopfes in Krankenhaus Entlassbriefen. Ziel ist es, ähnlich zum bundeseinheitlichen Medikationsplan, einen einheitlichen digitalen Diagnosenkopf zu entwickeln, der auf die Bedürfnisse der Ärzteschaft und Anforderungen des Versorgungsalltags zugeschnitten ist. Dieser soll anschließend in die Struktur der KV-MIO „KH-Entlassbrief“ überführt werden (siehe: https://mio.kbv.de/display/KHE1X0X0/KH-Entlassbrief+1.0.0). 

Um die Bedürfnisse der Empfänger im niedergelassenen Sektor und insbesondere von KV-Mitgliedern zu berücksichtigen, führt die Fakultät deshalb eine bundesweite wissenschaftlich Umfrage durch: https://limesurvey.uni-wh.de/index.php/956621?lang=de

Bitte um Mithilfe zur Verbesserung der Transparenz der Auswirkungen von Medikamenten-Lieferengpässen

Welche Auswirkungen haben die Medikamentenengpässe auf die Patientenversorgung? Wie groß ist der Zeitmehraufwand für Sie als Ärztinnen und Ärzte?

Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen konzipierte das Institut für Pharmakologie der MHH unter Leitung von Prof. Dr. Roland Seifert eine Umfrage. Im Zusammenhang mit der Lieferengpass-Situation seit November 2022 wird analysiert, welche Wirkstoffe nicht gut ersetzbar sind und wo das Ersetzen den Behandlungserfolg gefährdet. Die Quantifizierung des Zeitmehraufwands für Ärztinnen und Ärzte könnte einen Beitrag zur Entwicklung von Lösungsansätzen zur Reduktion dieses Mehraufwands liefern.

Das Institut benötigt dazu Ihre Erfahrung aus Ihrer täglichen Arbeit und bitten um Ihre Teilnahme an der Umfrage. Sie dauert ca. 10 Min. und ist fachrichtungsunspezifisch.

Hier kommen Sie direkt zur Umfrage: https://webext.mh-hannover.de/soscisurvey/Lieferengpass/

Post-COVID-19-Patienten für PreVitaCOV-Studie gesucht

Das Institut für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, sucht für das Projekt PreVitaCOV hausärztliche Praxen, die Patientinnen und Patienten mit Post-Covid-19-Syndrom (PCS) betreuen. Die randomisierte placebo-kontrollierte Pilotstudie untersucht die Wirksamkeit von Prednisolon und Vitamin B1/B6/VitB12 allein oder in Kombination. Das Ziel der Studie ist es zu untersuchen, ob entzündungshemmende Medikamente (das Cortison-Präparat Prednisolon) und/oder nervenunterstützende Vitamine (B1, B6 und B12) die anhaltenden Beschwerden nach einer COVID-19-Infektion lindern können.

Mehr Informationen und Kontaktdaten weiterer Studienzentren: www.ukw.de/forschung-lehre/previtacov-studie/startseite/

Universität Lübeck: Studie zum Thema Videospielverhalten von Kindern und Jugendlichen 

Im Rahmen einer internationalen Studie zum Thema Videospielverhalten von Kindern und Jugendlichen und über die Wahrnehmung dieses Spielverhaltens durch die Eltern/Erziehungsberechtigten hat die Universität Lübeck (Prof. Rumpf, Department of Psychiatry & Psychotherapie; https://psychiatrie-luebeck.de/staff/hans-jurgen-rumpf/) und die Universität Duisburg-Essen (Dr. Wegmann, General Psychology: Cognition & Center for Behavorial Addiction Research; https://www.uni-due.de/kognitionspsychologie/wegmann.php), für die Erhebung in Deutschland die Leitung übernommen. Diese Studie richtet sich gezielt an Eltern und Erziehungsberechtige eines Kindes im Alter von 5 bis 17 Jahren, welches Videospiele spielt oder gespielt hat. In der Studie soll neben den Spielgewohnheiten geprüft werden, wie bei Videospielen mit Ausgabemodalitäten, wie digitale Kaufoptionen oder das Kaufverhalten in Spielen, umgegangen wird. Das Ziel dabei ist es zu prüfen, wie Kinder auf der ganzen Welt mit Videospielen und den darin enthaltenen digitalen Kaufoptionen interagieren und inwieweit Eltern und Erziehungsberechtigten beim Umgang mit diesen Aktivitäten Unterstützung benötigen. Die Ergebnisse der Studie können von politischen Entscheidungsträger*innen und Kinderärzt*innen genutzt werden, um Richtlinien für die Regulierung von In-Game-Käufen für Kinder und Jugendliche zu erstellen.

Die Online-Umfrage wird in über 20 Ländern erhoben, die ca. 15-20 Minuten in Anspruch nimmt. Die internationale Studienleitung erfolgt durch Dillon Brown (Universität Waterloo, Kanada), Zsolt Demetrovics und Andrea Czakó (Universität Gibraltar, Gibraltar) und Orsolya Kíraly (ELTE Eötvös Loránd Universität, Ungarn). Ein Ethikvotum der Universität Waterloo, Kanada, liegt ebenfalls vor.

Mehr Informationen und ein Link zur Teilnahme unter www.uni-due.de/kognitionspsychologie/microtransactionstudy

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