5. Impf-Update

In dieser Woche hat es noch Probleme mit der getrennten Bestellung von Mengen für Erst- und Zweitimpfungen gegeben, weil die IT-Schnittstelle zwischen Apotheken und Großhandel noch nicht ausreichend funktionsfähig war. Das Problem soll nach Angabe der KBV behoben sein.

30.04.2021
  • In dieser Woche hat es noch Probleme mit der getrennten Bestellung von Mengen für Erst- und Zweitimpfungen gegeben, weil die IT-Schnittstelle zwischen Apotheken und Großhandel noch nicht ausreichend funktionsfähig war. Das Problem soll nach Angabe der KBV behoben sein.  
  • Auch der Impfstoff der Firma Johnson&Johnson konnte entgegen unserer Ankündigung noch nicht an Niedergelassene ausgeliefert werden. Es gibt noch keine Nachrichten, wann Auslieferungen dieses Impfstoffes beginnen.
  • Für die 19. KW (10. – 16. Mai) stehen noch keine Liefermengen für Comirnaty fest. Wir haben allerdings die Besonderheit, dass für AstraZeneca Impfstoff sowohl aus dem Bundeskontingent als auch aus einem Landeskontingent geordert werden kann.
  • Abforderung Bundeslieferung: Hier fordern Sie entsprechend Ihrem grundsätzlichen Bedarf ab. Obergrenzen für die Bestellungen bestehen für die Impfstoffe faktisch nicht mehr, jedoch steht die konkrete Liefermenge nach wie vor erst ex post fest. Bestellen Sie daher bitte die Patienten erst, wenn Sie Ihre Liefermenge über diesen Bestellweg erfahren haben. Bitte trennen Sie die Bestellung ggf. nach Erst- und Zweitimpfungen.

Beispiel:

  • Rezept 1:         36 Dosen Comirnaty für Zweitimpfungen incl. Impfzubehör
  • Rezept 2:         36 Dosen Comirnaty für Erstimpfungen incl. Impfzubehör
                            20 Dosen Vaxzevria incl. Impfzubehör
  • Neu: Abforderung aus dem Landesbestand für Vaxzevria: Über ein drittes Rezept können Sie eine größere zusätzliche Menge in 100er Schritten bestellen.

Beispiel:

  • Rezept 3:         3 x 100 Dosen Vaxzevria incl. Impfzubehör

Diese Mengen haben den Vorteil einer kalkulierbaren Größe zum Zeitpunkt der Bestellung. Die Durchführung der Impfungen können Sie entweder kontinuierlich oder in Sonderaktionen verimpfen. Überlegen Sie, ob Sie Ihren Patienten den Minimalabstand von 4 Wochen („ready for summer“) anbieten wollen. Das Interesse der Gruppe Ü60 dürfte dazu hoch sein.

Die momentane wöchentliche Anforderungsmenge ist ab 100 Dosen nach oben nicht begrenzt. Sie erhalten eine bis mehrere Abpackungen a 10 Vials. Als Kostenträger ist auf diesem Rezept „Land Schleswig-Holstein“ anzugeben. Der Impfstoff aus Landesbestand wird mit der „normalen“ Rezeptanforderung von den Apotheken ausgeliefert werden.

  • Das Bundesministerium für Gesundheit hat noch einmal darauf hingewiesen, dass in Impfzentren angefangene Impfungen grundsätzlich auch dort beendet werden sollen.
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