Land zieht Verteilung der Schutzausrüstung an sich
Die KVSH ist am gestrigen Abend von der KBV informiert worden, dass seitens des Bundes kein Schutzmaterial mehr an die KV Schleswig-Holstein ausgeliefert wird.
Die KVSH ist am gestrigen Abend von der KBV informiert worden, dass seitens des Bundes kein Schutzmaterial mehr an die KV Schleswig-Holstein ausgeliefert wird. Vielmehr habe die Landesregierung Schleswig-Holstein entschieden, dass alle Lieferungen des Bundes an Schutzausrüstung für alle medizinischen Bereiche zukünftig an ein Zentrallager des Landes geschehen und von dort aus verteilt werden sollen.
Herr Sozialminister Dr. Garg hat heute in einer Telefonabstimmung mit dem Vorstand der KVSH zugesagt, dass die KVSH weiter mit bisherigen Anteilen aus Kontingenten beliefert werde.
Die KVSH wird nun Anforderungen dem Land übermitteln. Organisatorische Abstimmungen sowie der Beginn von Lieferungen sind abzuwarten. Für kommende Verteilungsprozesse prüfen wir jetzt die Beauftragung einer Firma, die Einzelpakete an Paketshops oder ähnliches liefert, die nach einem vorläufigen Schlüssel gepackt werden. Die Kreisstellen werden damit entlastet, nähere Informationen folgen noch. Praxen, die insbesondere Infektpatienten oder spezielle vulnerable Gruppen (Heimversorgung) behandeln, werden nach Aufforderung gebeten, sich zu melden, damit wir den Verteilungsschlüssel fortlaufend anpassen.
Ihr Vorstand